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Journey: Kurztest zu einer fantastischen Reise

Unser Charakter öffnet die Augen und wir lassen den Blick erst einmal um uns schweifen – alles was wir auf den ersten Blick erkennen können ist Sand in Massen, denn scheinbar befinden wir uns in einer Wüste und wissen nicht wirklich, was wir hier machen und was wir hier überhaupt sollen. Weiter entfernt entdecken wir einen Berg, auf dem etwas zu sein scheint. Schnell setzen wir uns in Bewegung um den Berg zu erklimmen.

Das Erste was uns direkt auffällt, erst Recht wenn wir uns durch den Sand bewegen, ist diese epische Umsetzung der Wüste. Nicht einmal der Wüstenabschnitt von Naughty Dog’s Uncharted 3 kann hier mithalten. Man kann die Hitze, die von dem Sand aufsteigt, förmlich durch den Fernseher spüren. Bei jedem Schritt und Rutschen auf dem Sand, schlägt dieser so realistische Wellen, wie man es bis dato noch nie gesehen hat. Es ist schon Wahnsinn was grafisch aus der Playstation 3 herausgeholt wird.

Journey ist sehr schwer zu beschreiben. Es wurde von ThatGameCompany in einem Zeitraum von 3 Jahren fertig gestellt. Trotz einiger Sprung, bzw. Flugpassagen, kann das Spiel nicht als Plattformer bezeichnet werden. Was ihr hier mit Journey zu Gesicht bekommt ist etwas vollkommen Neues – Etwas das frisch und noch unverbraucht ist – Etwas, was es bisher noch nicht gab. Man kann es auch nicht als Spiel bezeichnen, eher ist es schon als ein Kunstwerk auf einer Spielkonsole anzusehen.

Es gibt keine Minimap und genauso wird auf ein HUD verzichtet. Alles konzentriert sich auf eure Reise zu einem sehr weit entfernten Berg, von welchem aus ein großer Lichtstrahl den Himmel hinaufsteigt. Ist dieser Berg erreicht, was in den meisten Fällen zwischen 90 und 120 Minuten dauern wird, so ist das Spiel auch abgeschlossen. Allein die Art und Weise wie eure Reise präsentiert und dargestellt wird, sei es wegen der epische Wüstendarstellung, die tolle umgesetzte Physik-Engine oder auch der Soundtrack, welcher uns bei dem Spiel mit klassischer Musik verwöhnt,, ist der Kaufpreis allemal wert!

Die kurze Dauer der Reise mag auf den ersten Blick relativ kurz erscheinen, bedenkt man aber den Preis von knapp 13€ und würde das auf eine Spielzeit von 6 Stunden hochrechnen, so sind wir bei einem Preis eines Vollpreistitels. Demnach geht der Preis und die Spielzeit völlig in Ordnung.

Unsere Wertung

Pros

    Cons

      Fazit

      Auch wenn eher ihr ein Fan von Ballerei und Action seid, so ist das Kunstwerk Journey in jedem Fall ein Blick wert. Selten habe ich so viel Detailverliebtheit gesehen – hier ist alles perfekt aufeinander abgestimmt. Nur schade, dass Journey ein Playstation 3-exklusiver Titel ist, denn solche Kunstwerke sollten allen Gamern zur Verfügung stehen. Ich finde es auf jeden Fall sehr erwähnenswert, dass man beim Spielen von Journey schon förmlich in eine Art Trance verfällt. Ich habe dies bereits in mehreren Foren gelesen und musste sogar selbst mit ansehen, wie andere Personen, die sonst nur ungern an der Konsole spielen, das Gamepad nicht mehr losgelassen und das Spiel in aller Ruhe in einem Stück komplett durchgespielt haben. Das allein ist schon extrem bewundernswert. ThatGameCompany hat bei Journey etwas geschaffen, was ich in dieser Form noch nie erlebt habe! Von mir gibt es auf jeden Fall einen Daumen nach oben und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!
      10
      Meisterhaft

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      Über den Autor

      Michael ist unser Inhaber und Chefredakteur von games! Dein Gaming-Magazin. Er zockt, was ihm alles unter die Finger kommt. Am liebsten allerdings Sport inklusive Racing, Simulationen und Action-Adventure.

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