Die Zeit bis zum endgültigen Verkaufsstart der PlayStation 5 schreitet unaufhaltsam voran. Am 19. November ist es dann endlich so weit. Die Next-Gen-Konsole von Sony erblickt das Licht der Shopping-Welt. Doch bevor der Termin da ist, versorgt der japanische Konzern die PlayStation-5-Fans weiterhin mit neuen Informationen. Dazu zählt beispielsweise das Design der neuen Benutzeroberfläche. Darüber hinaus haben die Techniker eine Begründung für die Grüße der PlayStation 5 geliefert. Erste glückliche Gamer können offenbar bereits Teile des Zubehörs in Händen halten. Das alles dämpft ein wenig die Enttäuschung, dass der erhoffte Superhit für die PlayStation 5 zum Verkaufsstart nicht verfügbar sein wird.
Wann kommt Grand Theft Auto 6?
Die PlayStation 5 bietet wieder jede Menge neuer und spannender Hardware. Bei den Games lässt allerdings der ganz große Hit noch auf sich warten. Zahlreiche Fans hatten gehofft, dass mit dem Release der Konsole Rockstar Games die sechste Ausgabe seines Blockbusters Grand Theft Auto veröffentlichen wird. Doch daraus wird nichts. Das Entwicklungsstudio will sich auch weiterhin nicht drängen lassen und hat die Entwicklung bis dato noch nicht einmal offiziell verkündet.
Offenbar möchte man einen Schnellschuss vermeiden. Wozu dieser führen kann, demonstrierte die Konkurrenz von Microsoft vor einigen Jahren unfreiwillig. Damals schaffte es Halo 5 auf die Liste jener Videospiele, die ihre Fans am meisten enttäuschten. Statt einem sinnvollen Ende gab es einen Cliffhanger. Das erhoffte Treffen des Master Chiefs und Locke fiel überhaupt aus. Microsoft versucht diesen Fehler gerade mit einem neuen Halo-Abenteuer zu korrigieren, doch auch Halo: Infinite wurde bereits verschoben. Das soll mit Grand Theft Auto nicht passieren. Während die Fans jeden noch so kleinen Leak aus der Entwicklung des potenziellen Blockbusters feiern, heißt es weiter auf offizielle News zu warten.
Per Tastendruck mitten im System
Unterdessen hat Sony in einem langen Video die Features der Playstation-5-Benutzeroberfläche vorgestellt. Diese soll nach Angaben des Konzerns vollständig auf die Bedürfnisse der Gamer ausgerichtet sein. Grundsätzlich ist Sony bei der Gestaltung davon ausgegangen, dass die Spielzeit wertvoll ist und sinnvoll genutzt werden soll. Diesem Ziel wurden alle Funktionen untergeordnet. Sie sollen das Spielerlebnis unterhaltsam und doch persönlich gestalten. Als eines der Highlights beschreibt Sony in einem Blog-Artikel das Control-Center. Dieses ist mit einem Druck auf die PlayStation-Taste am DualSense-Controller erreichbar. Sie bietet dem Spieler Zugriff auf fast alles, was er von der PlayStation 5 benötigt. Dies passiert, ohne das laufende Spiel verlassen zu müssen.
Dazu kommt die neue Funktion „Aktivitäten“ auf die Benutzeroberfläche. Diese bringt dem Spieler die wichtigsten Elemente des Gameplays näher. Sie werden im Control-Center über virtuelle Karten angezeigt. So kann man neue Spielmöglichkeiten entdecken, verpasstes nachholen und direkt in andere Levels oder Herausforderungen springen. Zusätzlich ist in einigen Karten sogar ein Bild-in-Bild-Modus verfügbar. Auch diese Funktion können sich die Spieler anzeigen lassen, ohne das Spiel vorher verlassen zu müssen.
Damit alles rund läuft, hat Sony an der Performance seiner Benutzeroberfläche geschraubt. Diese soll sich ebenfalls verbessert haben und einen schnelleren Wechsel zwischen den Spielen oder beim Einsteigen in Online-Duelle ermöglichen. Dazu hat der Konzern laut eigenen Angaben den gesamten Software-Stack neu konzipiert. Ziel war es den Kunden ein Spielerlebnis der nächsten Generation zu ermöglichen. Mitverantwortlich für den Tempogewinn soll auch die in der PlayStation 5 verbaute SSD sein. Wie gut die Konsole in der Praxis wirklich funktioniert, wird man ab 19. November sehen.
Dann kann man einschätzen, ob der große Lüfter tatsächlich die Konsole leise hält. Die Geräuschentwicklung der PlayStation 4 war zumindest in den ersten Geräten eines der großen Probleme. Der neue Lüfter ist auch dafür verantwortlich, dass die PlayStation 5 so groß geraten ist. Für die Nutzer der Vorgängerkonsole hatte Sony zuletzt auch gute Neuigkeiten parat. So soll es für sie möglich sein, die Audiochats mitzuschneiden und an Sony zu senden. Damit möchte der Konzern in die Lage versetzte werden, die Chats zu analysieren und Sprachchats besser zu moderieren. Das würde nach Sonys Ansicht zu einer moderateren Kommunikation führen. Mit der PlayStation 5 heben die Produzenten den Chat ohnehin auf eine neue Ebene. Die neuen DualSense-Controller haben direkt eingebaute Mikrofone. Sie ermöglichen daher einen Audiochat ohne Headset.