Spieler des Spielmodus FIFA Ultimate Team aus der Reihe FIFA von EA Sports kennen Lootboxen zu genüge. Mittels verdienten Credits oder auch mit FIFA Points, die mittels Echtgeld gekauft wurden, können Karten Packs gekauft werden, die zufällige Items in Form von Spielern und Verbrauchsitems beinhalten. Hier wird vor allem immer der Schrei nach Pay2Win laut, da man immer stärkere Spieler in den Packs sammeln könnte. Da dies aber auch ein großes Glücksspiel wie in einem Casino ähnlich den BingBong Merkur Slots gleicht, spielt hier eine große Portion Glück mit, ob man denn wirklich einen oder mehrere bessere Spieler im Pack findet.
Die Definition von Lootboxen
Aber was gilt inzwischen alles als Lootboxen? Bei Lootboxen muss es sich nicht unbedingt um eine Box handeln, sondern kann in allerlei Formen auftreten. Einmal in Form von Kartenpacks, als Slot-Machine wie aus einem Casino oder auch in Form einer Beutekiste. Diese Lootboxen kann man auf verschiedenen Wegen erhalten. Zunächst durch das Erreichen von bestimmten Zielen im Videospiel. In manchen Spielen lassen sich auch solche Lootboxen finden. Allerdings lassen sich in den Großteil der Videospiele diese Lootboxen auch immer zusätzlich mittels Echtgeld kaufen, um so schneller zu seinem Wunsch-Item zu gelangen. Hierbei kann es sich um spezielle Items handeln, die euren Charakter im Aussehen individualisieren, um euch so von den anderen Spielern abheben zu können. Aber auch Waffen mit besonders starken Werten können die Boxen beinhalten. Was uns wiederum zum Pay2Win bringt.
Welche aktuellen Spiele bieten Lootboxen an?
Ein Großteil der Videospiele bieten inzwischen Lootboxen in allerlei Arten und Formen an. Hier haben wir eine Liste von namhaften Spielen, in denen ihr auf diese Boxen treffen werdet.
- Assassin’s Creed Origins
- Assassin’s Creed Odyssey
- Assassin’s Creed Valhalla
- Battlefield 1
- Battlefield 2042
- Call of Duty-Reihe
- Clash of Clans
- Clash Royale
- Counter-Strike und CS:GO
- Destiny
- Destiny 2
- FIFA-Reihe (seit FIFA 09)
- Fortnite
- Ghost Recon Breakpoint
- Heroes of the Storm
- League of Legends
- Madden NFL-Reihe
- NBA 2K-Reihe
- Overwatch
- Need for Speed Payback
- PUBG (Players Unknown’s Battleground)
- Star Wars Battlefront
- Star Wars Battlefront 2
Lootboxen mit Suchtpotential?
Viele vergleichen Lootboxen mit Glücksspielen, da die Inhalte der Lootboxen bei jedem Öffnen mittels eine Zufallsgenerator neu generiert werden. Viele Stimmen deuten darauf, dass Lootboxen ein großes Suchtpotential bieten und zu noch mehr exzessiven Spielen führen würde. Daher auch oft der Vergleich mit den Glücksspielen in Casinos. Allerdings muss man auch hier, wie in vielen anderen Bereichen, vorsichtig mit dem Begriff „Sucht“ umgehen. Der game – Verband der deutschen Games-Branche ist in seinem Positionspapier zu folgendem Urteil gelangt:
„Lootboxen sind für die allermeisten Spieler kein entscheidendes Motivationselement, ein Spiel weiterzuspielen. Der Mechanismus von Lootboxen ist daher nicht mit Glücksspielen
gleichzusetzen, bei dem der gesamte Verlauf maßgeblich vom Zufall bestimmt wird und
schnelle Spielabfolgen und das Risiko, den Geldeinsatz ersatzlos zu verlieren, zu einer
Verhaltenssucht führen kann.“
Wichtig ist vor allem, dass man beim Einsatz von Echtgeld zum Erwerb der Lootboxen vorsichtig mit seinem Geld umgehen sollte und nicht grenzenlos solche Kisten kaufen sollte. Sammelt die Lootboxen lieber Ingame durch das Erreichen von Spielzielen. Denn auch so könnt ihr damit Spaß haben!